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Prentice hosts German exchange students​

Zittauer Patenschafts-Programm Austauschschüler Carl Rudolph and Sophie Graßhoff aus Deutschland haben den Oktober an der Prentice High School verbracht

ZiPP-Stipendiaten Carl Rudolph (v.l.) und Sophie Graßhoff

Der Prentice School District begrüßte im Oktober zwei neue Schüler. Carl Rudolph und Sophie Graßhoff nahmen am Zittau Prentice Program (ZiPP) teil, das von Heather Mayer, einer Lehrerin aus Prentice, und August Friedrich, einem ehemaligen Austauschschüler aus Deutschland, ins Leben gerufen wurde.

Friedrich war in seinem Junior Year als Austauschschüler in Prentice und wollte die gleichen Möglichkeiten für andere Schüler schaffen. Mayer und Friedrich waren sich einig, dass ein einmonatiges Programm ideal wäre, bei dem zwei Schüler zwischen Zittau, Deutschland, und Prentice, Wisconsin, wechseln könnten. Die Schulbehörde von Prentice war sofort interessiert, aber die deutschen Schulen waren skeptisch. Nach viel Überzeugungsarbeit und der Festlegung von Regeln stimmte Deutschland dem Programm zu.

In einem normalen Jahr werden zwei Schüler aus jeder Schule in einem intensiven Auswahlverfahren ausgewählt, um in das entsprechende Land zu reisen. Als jedoch die COVID19-Pandemie die letztjährige Reise unterbrach, ließ Deutschland dieses Jahr zwei zusätzliche Schüler zu. Die Prentice-Schüler Ava Bollman, Abigail Scheutz, James Rhody und Faith Helke konnten im vergangenen Juni über das ZiPP nach Zittau reisen.

Rudolph und Graßhoff aus Deutschland kamen am 30. September nach einer ziemlich stressigen internationalen Reise in Prentice an. Sowohl Graßhoff als auch Rudolph wurden von ihren Gastfamilien herzlich empfangen und von Mayer mit einem Wisconsin Barbecue bewirtet. Die Schule, so Graßhoff und Rudolph, sei in Amerika etwas anders. Sie beschrieben die deutsche Schule als „kirchenähnlich“, eintönig und organisiert. Der Unterricht beginnt viel früher, und die Mittagspause gilt als „offener Campus“, so dass die Schüler die Schule verlassen und zum Nachmittagsunterricht wiederkommen können. Keiner der beiden hatte in Deutschland mit außerschulischem Sport zu tun. Trotzdem sagten die beiden, dass es für sie ein besonderes Erlebnis war, zu sehen, wie das Prentice High School Varsity Volleyballteam in die Landesmeisterschaft kam.

Auf die Frage, was sie dazu bewogen hat, am ZiPP teilzunehmen, erklärte Grasshoff: „Meine Schwester war Austauschschülerin in Texas und war begeistert, als ich ihr sagte, dass ich ausgewählt wurde, nach Wisconsin zu kommen. Sie hat mir immer von ihren Reisen als Austauschschülerin erzählt, und sie hat mich wirklich dazu inspiriert, auch eine zu werden.“ Roudolf sagte, dass er das Austauschprogramm als eine gute Gelegenheit ansah, Leute zu treffen und neue Orte zu sehen.

Anfang November verabschiedete sich die Prentice-Gemeinschaft von den deutschen Austauschschülern. Es war für alle Beteiligten eine positive Erfahrung. Ein Gastelternteil sagte: „Die Aufnahme war eine der besten ungeplanten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Wir haben jetzt eine deutsche Tochter, mit der wir für immer verbunden bleiben werden. Wir hoffen, dass wir im nächsten Sommer eine Reise nach Deutschland machen können.“

Viele Schülerinnen und Schüler der Prentice High School bewerben sich derzeit beim ZiPP, um die Chance zu bekommen, nach Deutschland zu reisen. Das Bewerbungsverfahren ist lang und mühsam. Wird man ausgewählt, muss man sich einen gültigen Reisepass besorgen und Geld sammeln, um die Kosten zu tragen.
[Aus dem Englischen übersetzt]

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Gute Gründe für das ZiPP

“‘Take every chance you get in your life because some things only happen once.’ Ein solches Motto nahm ich zum Anlass, mich im Frühling für das Zipp-Stipendium zu bewerben. Denn nur als Teenager kann man eine Highschool besuchen und bei einer Gastfamilie in Amerika leben….”

Zitat eines Stipendiaten des ZiPP