11:00-11:45 Uhr | Kommasetzung (6D-01)

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Wer kennt das nicht? Während du einen Text schreibst, taucht die Frage auf: Wo und wann musst du Kommas setzen und welche Ausnahmen gibt es? Unsere 7 einfachen Kommaregeln helfen dir weiter! Das Komma ist ein Gliederungszeichen, das innerhalb eines Satzes Wörter, Wortgruppen oder Teilsätze voneinander abgrenzt. Du verwendest es, um die genannten Elemente vom Rest eines Satzes zu trennen.

1) Kommas bei Aufzählungen

Eine der bekanntesten Regeln ist, dass du ein Komma bei Aufzählungen setzt, sofern du sie nicht durch die Konjunktionenund“ bzw. „oder“ verbindest.
Beispiel 1: Berge, Seen und Meer.
Beispiel 2: Er ist groß, sportlich, blond.

Achtung! Bei Adjektiven, die nicht den gleichen Rang haben, setzt du kein Komma.
Beispiel: Sie besitzt schöne neue Schuhe.

2) Kommas zur Abtrennung von Beisätzen

Beisätze, sogenannte Appositionen, trennst du durch ein Komma ab.
Beispiel: Herr Müller, der Besitzer des Fahrzeugs.

Beisätze, die du einschiebst, trennst du durch Kommas ab.
Beispiel: Herr Müller, der Besitzer des Fahrzeugs, bekommt ein Bußgeld.

3) Kommas vor nachgestellten Partizipien, Adjektiven und Wortgruppen

Bezieht sich ein Adjektiv oder ein Partizip auf ein vorangehendes Substantiv oder Pronomen, grenzt du es mit Kommas ab.
Beispiel: Das Auto, rot und neu, steht im Halteverbot.